Kategorien
Beziehungen Lebensqualität Selbstbewusstsein

Ein kleiner, aber entscheidender Tipp für bessere Beziehungen

In letzter Zeit fällt mir besonders häufig ein Glaubenssatz auf, der unsere Beziehungen enorm vergiftet. Schau rein, worum es geht und wie Du ihn umkehren kannst….

Hier nochmal das Wichtigste auf einem Blick:

Wir alle neigen dazu, widerwillig für einen anderen Menschen etwas zu tun und uns hinterher zu beklagen, dass dieser das noch nicht mal gewürdigt habe. Wir hätten uns für sie/ihn aufgeopfert und der/diejenige weiß es angeblich nicht zu schätzen.

Leider hinterlässt das auf Dauer eine große Bitterkeit und zerstört unsere Beziehungen. Wir erwarten Anerkennung und Dankbarkeit, da wir uns ja gequält haben – nur für den anderen! Und diese Dankbarkeit bleibt auch noch oft aus… Die Konsequenz ist, dass wir entweder unser ganzes Leben leidend verbringen, dem Partner ständig Vorwürfe machen, jegliche Kommunikation vergiften, oder die Beziehung beenden, da der Partner ja letztlich UNS nicht wertschätzt.

Der Ausweg: WIR MÜSSEN UNS NICHT AUFOPFERN! Wir müssen nur Dinge tun, die wir auch selbst wollen.

Ja, genau!!! So einfach ist es!

Ich höre schon die Einwände, dass das purer Egoismus sei und dass man auch durchaus in einer Beziehung Kompromisse eingehen sollte….

Das stimmt. Aber Kompromisse mit sich selbst funktionieren selten, da wir das dem Partner für gewöhnlich irgendwann in Rechnung stellen… und das mit hohen Zinsen!

Wir sollten viel eher herausfinden, WARUM wir eine bestimmte Sache für unseren Partner tun WOLLEN.

  • Was bedeutet und bewirkt das für uns?
  • Passt das zu unseren Werten und Wünschen?
  • Gibt es positive Aspekte?
  • Kann das sogar Spaß machen?

Somit drehen wir die Perspektive um und verabschieden uns von der Opfer-Rolle. Wir übernehmen die Verantwortung, wir haben die Wahl und wir tun es, weil wir es wollen! Somit erwarten wir auch kein bestimmtes Verhalten seitens des Partners und sind auch dementsprechend nicht enttäuscht und verbittert, wenn es nicht eintritt. Wir brauchen ihn auch nicht später in irgendeiner Form dafür zu bestrafen.

Wenn wir eine Sache hingegen partout nicht wollen, da sie für uns nur negative Emotionen bedeutet und vielleicht nicht unseren Werten entspricht, dann dürfen wir das unserem Partner auch erzählen und anvertrauen. Die wenigsten würden da kein Verständnis zeigen und diese bestimmte Sache von uns weiterhin erwarten.

Somit können wir uns von diesem giftigen Gefühl befreien, uns selbst mehr Respekt entgegenbringen und eine viel entspanntere Beziehung führen. Unser Partner wird uns das sicher auch von Herzen danken!

 

Ich bin sehr gespannt, wie Ihr das seht und wie Eure Erfahrungen mit diesem Thema sind. Ich freue mich auch, wenn Ihr das ausprobiert und mir von den Veränderungen berichtet. Schreibt mir in den Kommentaren und ich werde Euch gern antworten!

 

Bis zum nächsten Impuls 🙂 ,

 

Eure Lilia